Das schweigende Klassenzimmer

  • Schlagworte:
    Meinungsbildung, Meinungsfreiheit, Zivilcourage, Solidarität, Kameradschaft, Deutsche Zeitgeschichte, DDR Staatssicherheit

Auf einer wahren Begebenheit beruhendes, klug inszeniertes Drama um eine Schulklasse, die sich mit einem stillen Protest gegen die Obrigkeit der DDR-Regierung stellt.

1956: In West-Berlin sehen die Abiturienten Theo und Kurt dramatische Bilder vom Aufstand der Ungarn in Budapest. Zurück im Osten, entsteht gemeinsam mit ihren Mitschülern der Plan einer solidarischen Schweigeminute während des Unterrichts für die Opfer des Aufstands gegen die russische Übermacht. Doch die Aktion zieht weitere Kreise als erwartet: Die Schüler geraten in die politischen Mühlen der DDR. Mit allen Mitteln versucht die Stasi, die Namen der Rädelsführer zu erpressen. Doch die Schüler halten zusammen und geben den Initiator nicht preis. Eine Entscheidung, die ihr Leben für immer verändert …

Dietrich Garstka, einer der Schüler von damals, schildert die Ereignisse in seinem aufrüttelnden Buch.

WICHTIG! WARUM?
Der Film leistet nicht nur einen Beitrag zur Diskussion über die deutsche Geschichte, sondern vermittelt gerade Heranwachsenden wichtige Botschaften im Bereich der politischen Bildung. Im Fokus stehen dabei Fragen nach dem persönlichen Umgang mit Meinungsbildung, -verteidigung und Politik: Was bedeutet es, eine eigene Meinung gegen Widersprüche zu verteidigen? Was heißt es, solidarisch zu sein, auch wenn dadurch eigene Ziele gefährdet werden? Wie geht man mit Angstgefühlen bei übermächtig erscheinenden Machtstrukturen um? Ein Plädoyer für Meinungsfreiheit, Zivilcourage und Zusammenhalt!

Umfangreiches didaktisches Begleitmaterial als PDF-Datei inklusive!

Abiturthema NRW 2019 „Filmische Umsetzung einer Textvorlage“

Informationen:
Besonders gut einsetzbar ab Klasse 9 in Geschichte, Politik, Sozialkunde, Ethik & Religion, Psychologie, Philosophie und Deutsch.
Sprache: Deutsch
Laufzeit: 95 min f
Produktionsjahr 2018