Gotthold Ephraim Lessing (1729-1781)
Er ist Journalist, Theaterkritiker, Bibliothekar, Übersetzer – und der einzige Dramatiker seiner Zeit, der bis heute ununterbrochen im Theater gespielt wird. In „Minna von Barnhelm“ beschäftigt er sich mit den Folgen des Siebenjährigen Krieges in Form eines Lustspiels. „Emilia Galotti“ gehört bis heute zu den am meisten interpretierten Texten der deutschsprachigen Literatur. Mit „Nathan der Weise“ verfasst Lessing ein Stück über das Miteinander der drei monotheistischen Religionen Judentum, Christentum und Islam.
Im Interview sprechen Alexander Kosenina, Literaturwissenschaftler an der Leibniz Universität Hannover und Präsident der Lessing Society sowie Ute Pott, Leiterin des Gleimhauses – Museum der deutschen Aufklärung über Gotthold Ephraim Lessing und seine Dramen.
Der Hauptfilm informiert über Lessings Lebenswelt. Drei Module stellen ausgewählte Dramen in den Mittelpunkt – erläutern Inhalt, Figuren, Werk und Rezeptionsgeschichte. Regisseure und Schauspieler sprechen über aktuelle Inszenierungen von Lessings Stücken. Ein weiteres Modul beschäftigt sich mit der Entwicklung des Theaters im 18. Jahrhundert.