Medien zu aktuellen Themen

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55501924 Zur Geschichte der Juden im Mittelalter, Jg. 6 – 10, 16 min

Mit der Zerstörung Jerusalems und des Tempels 70 n. Chr. durch die Römer beginnt die Verschleppung der Juden ins Römische Reich und die Zerstreuung in andere Teile der Welt – oft begleitet von Misstrauen und Vorurteilen. Wie konnte es dazu kommen? Der Film veranschaulicht mithilfe von Spielfilmszenen und Dokumenten, wie das Bild vom verhassten Juden entstehen konnte. Schwerpunkte sind die Kreuzzüge (11. Jh. ) und die Pest (14. Jh. ) sowie ihre Folgen für die Juden. Der Film zeigt aber auch die Juden als erwünschte Kaufleute und Wissenschaftler in fremden Gesellschaften, die einen wichtigen Beitrag zur abendländischen Kultur geleistet haben.

Von der Medien-Begut­achtungs­kom­mis­sion Baden-Württemberg für den Unterricht empfohlen.

55503238 Der Holocaust – Erinnern reicht nicht, Sek. I & II, 4 Filme mit 120 min Gesamtspielzeit

Noch gibt es sie: Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, die die Schrecken der NS-Herrschaft überlebt haben – für Jugendliche heute Geschichtsunterricht aus erster Hand. Yvonne Koch ist eine dieser Zeitzeuginnen. Die 86-Jährige wurde als Kind in das Konzentrationslager Bergen-Belsen deportiert und hält heute Vorträge in Schulen. Dabei spricht sie über ihr Schicksal und wie sie erfolgreich ihren Weg zurück ins Leben gefunden hat. Sie warnt die Jugendlichen vor Vorurteilen und Schwarz-Weiß-Denken und appelliert an die junge Generation, sich gegen Rassismus und für demokratische Grundrechte zu engagieren und die Erinnerung an den Holocaust wachzuhalten.

55505740 Der Nahostkonflikt, Jg. 5 – 10, 38 min

Seit vielen Jahrzehnten streiten die Israelis und Palästinenser um das Land Palästina. Immer wieder erschüttern Kriege die Region und jeder Friedensprozess scheint zum Scheitern verurteilt. Ausgehend vom Zionismus des späten 19. Jahrhunderts und der westlichen Kolonialpolitik in der Region werden alle wichtigen Punkte zusammenhängend dargestellt. Das Medium zeigt beide Seiten des Konflikts und die Zusammenhänge, die Frieden bis heute unmöglich machen. Zusatzmaterial: Bilder; Grafiken; Lexikon.

55505740 Irrationalismus – eine neue Gefahr für die Demokratie, 2023, Jg. 9 – 13, 26 min

Ausgehend von den Hexenverfolgungen der frühen Neuzeit und antisemitischen Verschwörungsmythen werden gesellschaftliche, politische und psychologische Muster deutlich, die Verschwörungstheorien vor allem in Krisenzeiten für viele Menschen bis heute so verfänglich machen. Der Film lässt Verschwörungsgläubige und Experten zu Wort kommen. Deutlich wird dabei, dass Verschwörungsglaube in allen Gruppen unserer Gesellschaft weit verbreitet ist. Auf nicht hinterfragbaren Wahrheitsansprüchen und Feindbildern aufbauend, ähnelt der Verschwörungsglaube esoterischen und fundamentalistischen Überzeugungen. Auch er setzt bei den Ängsten der Menschen an und verleiht vielen das Gefühl, als Kämpfer für das Gute gegen das vermeintlich Böse vorgehen zu müssen. Der Film macht deutlich, dass auch in einer aufgeklärten, rationalen Gesellschaft sich Irrationalität und Verschwörungsglaube problemlos verbreiten.
Zusatzmaterial: Infos zum Film und den Materialien; Vorschläge zur Unterrichtsplanung; Infomaterial; Arbeitsmaterial; 6 Arbeitsblätter; 6 Bilder; Medientipps; Internet-Links.

55505740 Meinungsfreiheit – Ein Menschenrecht der Demokratie, 2021, Jg. 9 – 13, 24 min

Viele junge Leute sprechen sich heute für eine deutliche Eingrenzung der Meinungsfreiheit aus und wollen bestimmte Ansichten gar nicht mehr als Meinung gelten lassen – vor allem diejenigen, die sich ansonsten ganz besonders gegen Diskriminierung und für eine bunte Gesellschaft einsetzen. Ihnen gegenüber steht eine zweite Gruppe, die sich lautstark gegen eine – vermeintlich von staatlicher Seite verordnetete – Meinungsdiktatur und Zensur zu wehren versucht. Der Film lässt Querdenker und Extremisten ebenso zu Wort kommen wie moderatere Kritiker des Status quo, Wissenschaftler ebenso wie Schülervertreter und zeigt so die beiden Pole auf, zwischen denen sich die Meinungsfreiheit als unverzichtbares Gut unserer Demokratie heute bewähren muss. Denn die Meinungsfreiheit ist nicht etwa durch staatliche Maßnahmen bedroht, sondern durch eine neue Intoleranz unter dem Deckmantel von Toleranz und Diversität, die eine offene Debattenkultur schwieriger macht. Die Meinungsfreiheit ist bedroht, wenn man keine Kritik, Kontroversen und abwegig scheinende Ansichten aushalten und nicht mehr mit Andersdenkenden respektvoll diskutieren kann. Zusatzmaterial: Infos zum Film und den Materialien; Vorschläge zur Unterrichtsplanung; Infomaterial; Arbeitsmaterial; 6 Arbeitsblätter; 8 Bilder; Medientipps; Internet-Links.

55504830 Die neue ökologische Generation – Zwischen Revolte und Anpassung, 2022, Jg. 9 – 13, 24 min

Viele junge Leute sprechen sich heute für eine deutliche Eingrenzung der Meinungsfreiheit aus und wollen bestimmte Ansichten gar nicht mehr als Meinung gelten lassen – vor allem diejenigen, die sich ansonsten ganz besonders gegen Diskriminierung und für eine bunte Gesellschaft einsetzen. Ihnen gegenüber steht eine zweite Gruppe, die sich lautstark gegen eine – vermeintlich von staatlicher Seite verordnetete – Meinungsdiktatur und Zensur zu wehren versucht. Der Film lässt Querdenker und Extremisten ebenso zu Wort kommen wie moderatere Kritiker des Status quo, Wissenschaftler ebenso wie Schülervertreter und zeigt so die beiden Pole auf, zwischen denen sich die Meinungsfreiheit als unverzichtbares Gut unserer Demokratie heute bewähren muss. Denn die Meinungsfreiheit ist nicht etwa durch staatliche Maßnahmen bedroht, sondern durch eine neue Intoleranz unter dem Deckmantel von Toleranz und Diversität, die eine offene Debattenkultur schwieriger macht. Die Meinungsfreiheit ist bedroht, wenn man keine Kritik, Kontroversen und abwegig scheinende Ansichten aushalten und nicht mehr mit Andersdenkenden respektvoll diskutieren kann. Zusatzmaterial: Infos zum Film und den Materialien; Vorschläge zur Unterrichtsplanung; Infomaterial; Arbeitsmaterial; 6 Arbeitsblätter; 8 Bilder; Medientipps; Internet-Links.

55505973 Flächenbrand – Deutschlands bedrohte Demokratie, 2022, Jg. 7 – 13, 32 min

Viele Menschen aus der bürgerlichen Mitte fühlen sich in Deutschland von der Regierung nicht mehr repräsentiert. Sie suchen auf die komplexen Herausforderungen der heutigen Zeit Antworten, die sie von den herkömmlichen Parteien nicht mehr bekommen. Die Zuwanderungsdebatte, die Corona-Pandemie, die Debatte über den menschengemachten Klimawandel und die Konsequenzen für die privaten Haushalte haben Deutschland verändert. Immer mehr Bürgerinnen und Bürger suchen nach einfachen Lösungsansätzen oder Sündenbockmechanismen, um der gefühlten Hilflosigkeit zu entgehen. Für Reichsbürgergruppen oder rechtsradikale Parteien wie die „Alternative für Deutschland (AfD)“ ist ein riesiges Reservoir an Interessierten gewachsen. Die Dokumentation gibt Einblicke in die verschiedenen rechtsextremistischen Bewegungen und lässt deren führende Köpfe aber auch Mitläufer zu Wort kommen. Dazu ordnen Forscher und der Präsident des Landesamts für Verfassungsschutz in Sachsen deren Motive ein. Die Leipziger Autoritarismus Studie 2022 spiegelt die Meinung wider, die das Misstrauen in den Staat aufzeigen. Zusatzmaterial: Vorwort; Filminformationen; Bilder.

55504863 Rassismus – 3 Kurzfilme, 2022, Jg. 7 – 13, 36 min

DEN REST MACH ICH MORGEN (ca. 16 min): Es ist Cans letztes Wochenende zu Hause, bevor er zum Studieren nach Wien zieht. Er feiert Abschied – von seiner jungen Mutter, seinen Freunden und von Fedora, mit der er keine Fernbeziehung führen will. Doch dann kommt alles anders. (Deutschland 2020; Regie: Benjamin Kramme, Jennifer Sabel)
OBERVOGELGESANG (ca. 6 min): Die junge Lovis war mit einer Freundin im Sandsteingebirge der Sächsischen Schweiz und fährt nun mit der Bahn nach Obervogelgesang, wo sie zu Hause ist. Im Gespräch mit einem Touristenpaar wird die Jugendliche mal wieder mit dem Problem der starken rechtsextremen Szene in ihrer Heimat Sachsen konfrontiert. Sie relativiert dieses, entdeckt jedoch als direkte Antwort darauf eine ebensolche rechte Schmiererei im Zug und fühlt sich bloßgestellt. (Deutschland 2020; Regie: Ferdinand Erhardt, Elias Weinberger)
ALTERNATIVEN (ca. 13 min): Drei Frauen. Drei Generationen. Ein politischer Familienkonflikt. Zu Besuch bei ihrer Großmutter, trifft Johanna unerwartet auf ihre Mutter, die den Kontakt zu ihr abgebrochen hat. Bei dem Wiedersehen bricht offen ein Streit zwischen Mutter und Tochter aus, der vor der Großmutter eigentlich geheim gehalten werden sollte. (Deutschland 2019; Regie: Benjamin Kramme, Jennifer Sabel) Infos zum Film und den Materialien; Vorschläge zur Unterrichtsplanung; Infomaterial; 6 Arbeitsblätter; 4 Module [interaktiv]; 5 Bilder; Medientipps; Internet-Links.

55505515 Trans – I got Life [Kurzfassung], 2022, Jg. 9 – 13, 29 min

Der Film hat sieben Transgender-Personen und einen renommierten Münchner Chirurgen begleitet. Er erzählt von der Reise zwischen den Geschlechtern. Der Film bietet Einblicke in ihr Seelenleben und in die komplexen psychischen, hormonellen und chirurgischen Aspekte ihrer Geschlechtsangleichung. Zusatzmaterial: Langfassung (ca. 95 min); Modul Lernen interaktiv; Infos zum Film und den Materialien; Vorschläge zur Unterrichtsplanung; Infomaterial; 5 Arbeitsblätter; 10 Bilder; Medientipps; Internet-Links.

55500745 Rechtsradikalismus in Deutschland, 2019, Jg. 7 – 13, 16 min

Im Einstieg zeigt der Film Bilder vom Brandanschlag in Rostock 1992. Welche Rolle spielen rechtsextremes Gedankengut und Fremdenhass in Deutschland heute? Der Film greift diese Fragen auf und sucht nach Antworten. Hassreden gegen den Islam und Ausschreitungen rechtsradikaler Fußballfans werden thematisiert. Der Film zeigt aber auch Möglichkeiten, Widerstand zu leisten. Der Aussteiger Oliver Riek spricht offen über seine Zeit in der rechten Szene. Birgit und Horst Lohmeyer haben als Einzige mit anderer Gesinnung im „Nazidorf“ Jamel einen schweren Stand. Einmal im Jahr veranstalten sie als Zeichen ihres Widerstands ein Rockfestival gegen Rechts.

5559783 Wenn kein Regen fällt, 2012, Jg. 8 – 13, 26 min

11 Jahre alt, aber aktueller denn je! Es werden Probleme deutlich gemacht, mit denen der Tourist normalerweise in Kenia nicht konfrontiert wird, denn für Touristen ist Wasser überall verfügbar. Anders sieht es bei der ländlichen Bevölkerung aus. Gerade in Dürrezeiten wird sichtbar, dass ein nicht an die Tragfähigkeit des Ökosystems angepasster Viehbestand zu Erosion und damit zum Verlust von Weideflächen führt. Bleibt der Regen aus, so vertrocknen die Flüsse und Menschen müssen einen Großteil ihrer Zeit dafür verwenden, Wasser zu beschaffen. Landwirtschaftliche Betriebe können nicht mehr oder nur noch sehr eingeschränkt produzieren. Kleinbauern können ihre Felder nicht bestellen. Weidetiere fressen das letzte Grün. Hunger ist die Folge, zuerst für die Tiere, dann für die Menschen. Auch in Kenias Hauptstadt wird Wasser gespart, weil der Ndakaini-Stausee bei der großen Trockenheit keine Zuflüsse mehr hat. Der Klimawandel und die rücksichtslose Abholzung werden für das zunehmende Austrocknen Kenias verantwortlich gemacht. Zusatzmaterial: Mau-Wald (11:50 min); Treibhauseffekt und globale Erderwärmung (4:22 min); Animationen; Bilder; Texte; Tondokumente; Arbeitsmaterialien; Hilfen für den Lehrer; interaktive Arbeitsblätter. Weitere Informationen und Videovorschauen beim Hersteller

5511180 Flucht ins Ungewisse: Bahar im Wunderland, 2014, Jg. 6 – 13, 26 min

Im Zentrum der Produktion steht der Film „Bahar im Wunderland“, Träger des Deutschen Menschenrechts-Filmpreises 2014 (Kategorie Bildung). Er erzählt die Geschichte von Bahar und ihrem Vater, zwei Menschen auf der Flucht. Auf illegalem Weg nach Deutschland gelangt, versuchen sie sich „unsichtbar“ zu machen. Doch als der Vater von der Polizei verhaftet wird, ist das Mädchen auf sich allein gestellt. Bahar begibt sich auf die Reise durch eine für sie völlig fremde Welt. Der Film vermittelt durch seine ausdrucksstarke Bildsprache, wie sich das Leben als Flüchtling anfühlt, erzählt aber auch von der Macht der Fantasie. Die Produktion bietet so zahlreiche Ansatzpunkte, um Themen wie Flucht, Migration, Asyl und Menschenwürde anzusprechen.